Während der Schwangerschaft ist es wichtig, auf sanfte und sichere Sportarten zu setzen, die sowohl dir als auch deinem Baby guttun. Vermeide Sportarten mit hohem Verletzungsrisiko wie Skifahren, Reiten oder Squash. Auch dynamische Bauchmuskelübungen, wie Sit-ups, sollten vermieden werden.
Ideal sind spezielle Gymnastikkurse, die auf die Bedürfnisse von Schwangeren zugeschnitten sind. Yoga ist besonders empfehlenswert, um sich körperlich auf die Geburt vorzubereiten. Die aus Asien stammende Praxis verbessert die Beweglichkeit und lehrt Atemkontrolle – beides hilfreich für die Entbindung. Alternativ bietet sich ein Pilates-Kurs an, um den Rücken zu stärken und die tiefen Muskelschichten zu trainieren.
Schwimmen und Aqua Fitness sind schonende Sportarten, da der Körper im Wasser getragen wird. Spaziergänge oder leichtes Walking verbessern die Kondition und versorgen das Baby mit Sauerstoff. Radfahren stärkt den Unterkörper und ist in der Regel bis kurz vor der Geburt erlaubt.
Auch Zuhause kannst du deine Fitness mit einem Gymnastikball verbessern. Ein leichtes Beckenbodentraining ist eine gute Übung: Setze dich auf den Ball und kreise dein Becken langsam zehn Mal nach links und zehn Mal nach rechts. Halte dabei den Beckenboden angespannt. Eine weitere Übung ist die Wippe: Setze dich mit weit geöffneten Beinen auf den Ball und wippe zehn Mal auf und ab. Eine gestärkte Fitness hilft dir bei der Entbindung und unterstützt dich dabei, nach der Geburt schneller wieder in Form zu kommen. Es lohnt sich also, während der Schwangerschaft Zeit für das Training einzuplanen.

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